Atatürks Revolutionen
Atatürk führte eine Reihe von Revolutionen durch, um „die Türkei auf das Niveau der zeitgenössischen Zivilisation zu heben“.
Diese Revolutionen können unter fünf Überschriften zusammengefasst werden:
- Politische Revolutionen:
Abschaffung des Sultanats (1. November 1922)
- Ausrufung der Republik (29. Oktober 1923)
Abschaffung des Kalifats (3. März 1924)
- Soziale Revolutionen
Frauen gleichberechtigt mit Männern (1926-1934)
Hut- und Kleiderrevolution (25. November 1925)
Schließung von Derwischhütten und Gräbern (30. November 1925)
- Familiennamengesetz (21. Juni 1934)
Abschaffung von Spitznamen und Titeln (26. November 1934)
Einführung internationaler Uhren, Kalender und Längenmaße (1925-1931)
- Legale Revolution:
Abschaffung der Mecelle (1924-1937)
Übergang zur weltlichen Rechtsordnung durch Erlass des türkischen Bürgerlichen Gesetzbuches und anderer Gesetze (1924-1937)
- Revolutionen in Bildung und Kultur:
Vereinheitlichung der Lehre (3. März 1924)
- Annahme neuer türkischer Buchstaben (1. November 1928)
- Gründung von Instituten für türkische Sprache und Geschichte (1931-1932)
- Organisation des Hochschulwesens (31. Mai 1933)
- Innovationen in der bildenden Kunst
- Revolutionen in der Ökonomie:
- Abschaffung des Zehnten
- Ermutigen Sie den Landwirt
- Einrichtung von Musterbetrieben
Gründung von Gewerbebetrieben durch Erlass des Gewerbeförderungsgesetzes
- I. und II. Umsetzung der Entwicklungspläne (1933-1937), Ausstattung des Landes mit neuen Straßen